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Aus diesem Grunde stellt hundeseite.info ausgewählte, fachlich fundierte Artikel von Fremdautoren ein, die diese freundlicherweise zur Verfügung stellen.

 

Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Text der Pelikan Apotheke,  deren Kontaktdaten im Anschluss des Textes angegeben sind.

 

Die richtige Haut- und Fellpflege für den Hund – Eine haarige Angelegenheit

Glänzendes, gesundes und sauberes Fell dient nicht nur dem Wohlbefinden des Hundes, sondern ist auch eine Visitenkarte des Besitzers. Regelmäßige Haut- und Fellpflege sowie eine gute Ernährung sind unerlässlich, damit der Vierbeiner auch optisch ein attraktives Erscheinungsbild bietet. Je nach Felltyp muss unterschiedlich oft gekämmt, gebürstet, gewaschen oder auch getrimmt werden. Übertriebene Hygienemaßnahmen können jedoch ebenso schaden wie zu wenig Pflege, es gilt also, das richtige Maß zu finden.

 

Die Haut- und Fellstruktur des Hundes

Die Haut und das Fell des Hundes dienen dem Schutz vor Kälte, Hitze sowie UV-Strahlung und bilden im Idealfall eine Barriere gegen Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze und Viren. Im Rudel ist gegenseitige Fellpflege eine wichtige soziale Aufgabe, die auch die Bindung zwischen den Tieren stärkt, bei unseren Haushunden übernimmt der menschliche Besitzer diese Funktion. Zu beachten ist dabei, dass sich die Hautstruktur des Hundes von der des Menschen unterscheidet: Hunde besitzen keine Schweißdrüsen und ihre Haut hat in der Folge auch einen anderen pH-Wert. Er unterscheidet sich je nach Rasse, liegt durchschnittlich aber bei 7,5 und damit im basischen Bereich, während menschliche Haut ein saures Milieu aufweist. Aus diesem Grund sind Shampoos und Reinigungsmittel, die für die menschliche Haut gedacht sind, für Hunde ungeeignet! Die Fellstruktur des Hundes ist je nach Rasse sehr unterschiedlich: Grundsätzlich besteht das Fell aus der Unterwolle, die vor allem der Wärmeregulation dient, sowie dem gröberen Deckhaar. Während Kurzhaar-Rassen (z.B. Boxer, Dobermann) kaum Unterwolle besitzen, ist sie bei vielen Langhaar-Rassen (z.B. Schäferhund, Tibet Terrier) sehr ausgeprägt. Die meisten dieser Hunderassen machen im Frühjahr und Herbst auch einen Fellwechsel durch.

 

Pflege je nach Felltyp

Die Haut- und Fellpflege für den Hund umfasst je nach Rasse Kämmen oder Bürsten, Waschen und bei Bedarf Trimmen. Das Bürsten dient dazu, ausgefallene Haare und Schmutz aus dem Fell zu entfernen, es beugt Verfilzungen vor und ist zugleich eine Massage der Haut. Dadurch wird die Durchblutung gefördert und die Talgproduktion angeregt, wodurch das Fell seidig glänzt. Bei Kurzhaarhunden kann dazu schon ein einfacher Striegel oder Handschuhkamm reichen, bei Langhaarhunden ist häufig ein Unterwollkamm oder eine Zupfbürste nötig. Kurzhaar benötigt auch weniger Pflege, hier reicht möglicherweise schon einmal wöchentliches Bürsten, während bei manchen Langhaarrassen täglich Zeit aufgewendet werden muss. Besonders während des Fellwechsels ist regelmäßiges Bürsten wichtig und reduziert auch die Menge der Haarknäuel, die durch die Wohnung fliegen. Bei manchen Rauhaar-Hunden kann zusätzlich zum Bürsten auch Trimmen nötig sein: Dabei zupft man abgestorbene Deckhaare aus, damit neues Haar nachwachsen kann und ein eventueller Juckreiz gemindert wird. Trimmen kann langwierig sein und man sollte sich die Prozedur einmal von erfahrenen Händen zeigen lassen.

 

Baden: Nicht zu oft

Grundsätzlich sollte man den Hund so selten wie möglich baden, weil man dadurch nicht nur die Hautflora durcheinander bringt, sondern auch den natürlichen Fettfilm auf Haut und Haar zerstört, was zu Trockenheit und Schuppenbildung führen kann. Ist es wirklich einmal notwendig, weil sich der Hund in Matsch oder übelriechenden Dingen gewälzt hat, sollte man dazu unbedingt spezielle Hundeshampoos verwenden, die auf den pH-Wert der Hundehaut abgestimmt sind. Für Hunde mit Hautproblemen gibt es spezielle dermatologische Shampoos, etwa das RelaxShampoo von PHA - dazu befragt man am besten den Tierarzt. Wichtig ist, dass die Shampoos nicht an Ohren, Nase oder Augen gelangen, auch ausspülen sollte man sie so gründlich wie möglich, damit keine Rückstände im Fell bleiben, die die Haut reizen könnten. Hunde mit längerem Haar werden anschließend ein wenig trockengeföhnt, wobei der Haartrockner möglichst kühl eingestellt sein sollte.

 

Gesundheit von innen heraus

Die Gesundheit von Haut und Haar hängt nicht zuletzt auch von der Nährstoffversorgung ab. Mangelerscheinungen treten manchmal trotz guter Ernährung auf, weil manche Hunde bestimmte Nährstoffe nur schlecht verwerten können. Es kann in solchen Fällen sinnvoll sein, Nährstoffe gezielt zuzuführen: Besonders wichtig für Haut und Haar sind die Vitamine A, E und B sowie H (Biotin), aber auch essentielle Fettsäuren, Spurenelemente und Mineralstoffe. Es gibt spezielle Ernährungsöle, die man dem Futter zufügen kann, wie etwa Nachtkerzenöl oder Arganöl. Die Vitamin-B-Gruppe ist beispielsweise in Hefepräparaten enthalten, viele Mineralstoffe und Spurenelemente in Meeresalgenmehl. Es kann mehrere Wochen bis Monate dauern, bis Mangelerscheinungen behoben sind und sich das Haut- und Haarbild bessert. Im Zweifelsfall sollte der Tierarzt andere Ursachen oder Krankheiten ausschließen, auch Ekzeme sollte man immer tierärztlich untersuchen lassen.

 

 

Pelikan-Apotheke

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